Sonntag, August 03, 2014

Big blocs and long roofs ...


Welcome to Rocklands
                     
Nach einigen Tage Stille auf meinem Blog melde ich mich wieder zurück. War zu sehr mit Bouldern beschäftigt, als dass ich Zeit gehabt hätte für ein paar Zeilen. Drei Tage bouldern haben den Fingern viel Haut gekostet und sie glänzen an den Fingerspitzen schon ganz rosa. Nun aber vom Anfang an, wie es dazu kam ...

Nach dem Rasttag am Donnerstag, verbrachten wir Freitag und Samstag im Sektor „Roadcrew“ am Pass. Der Zustieg ist gar nicht solange, wie er im Führer beschrieben ist. Ein Stück musste man schon über Blöcke klettern, aber so gewann man schnell an Höhe. Die Aussicht und Auswahl der Boulder dort oben ist einfach riesig. Wir probierten einfach die Linien, die uns ins Auge stachen (das machte die Auswahl nicht viel kleiner :D ) Viele Bewegungsprobleme und Sprünge kamen uns da unter, für die ich langsam ziemlich zu begeistern bin. Wir machten einige schöne 6b+ Boulder und gegen Schluss probierte ich ein 6c-Dach mit Löcher im Hueco-Style. Ich fand zwar die Beta heraus, konnte es dann gegen Ende nicht mehr durchsteigen, da ich schon ziemlich fertig war. Michi war da erfolgreicher und topte das Ding einfach aus. Gratuliere ;-)


Me jumping in Mary's Roof

Beautiful sunset at the Pass

Am nächsten Tag ging es wieder in den Sektor „Roadcrew“ und es wurde fleißig weitergerockt. Ich konnte mir, nach neu überdachter Beta, schließlich das Hueco-Dach holen worüber ich mich ziemlich freute. Später wurden noch einige gute Versuche im Klassiker „Ulan Bator“ gemacht, aber für einen erfolgreicheren Versuch sollte ich das nächste Mal doch lieber einen besseren Toehook-Schuh mitnehmen. Zum Abschluss des Tages holten Michi und ich uns noch den „Orange Heart“. Eine ziemlich geniale 6c-Linie mit einem dynamischen Zug von zwei kleinen Leisten an die Kante. Der Boulder „The roof is on Fire“, der Dachklassiker schlechthin, muss noch auf einen anderen Besuch von uns warten. Kaum zurück in der Unterkunft ging es dann noch zur „Camp site“, wo eine Kletterparty stattfand. Hier klang der Tag noch mit einem Steak und Cider am Lagerfeuer aus. Ein DJ sorgte zudem für musikalische Unterhaltung des Abends.


Warming up in Roadcrew

Me doing Manuereheim Roof

Als ich heute in der Früh die Augen aufschlug, war meine erste Aussage nach Blick aus dem Fenster: „Bei dem Wetta kennma heite doch kann Rasttag machen ...!“. Nach kurzem hin und her, wurde dann auch beschlossen keinen zu machen. Kurz vor Mittag starteten wir in den Sektor „Fields of Joy“, der nur 15 Minuten mit dem Auto von der „Alpha Excelsior Farm“ entfernt ist. Von dort gings nochmals über eine steile Felsstufe hinauf zu den Blöcken, die einfach genial sind. 

Fields of Joy
Natürlich wurde wieder gescheid gerockt, aber die Haut auf den Fingern war bereits sehr dünn und schmerzte bei den kleinen Griffen. Dennoch konnte ich mir einen tricky 6c-Riss im 4. Versuch holen und später holten Michi und ich uns beide noch den „Sneak“ am Maniac-Block. 


Michi doing "Sneak"

Wieder Mal ein dynamischer Zug auf eine Schulterleiste. Diese Art von Bouldern scheint mir, wie bereits erwähnt, langsam zu gefallen. Nach Besichtigung der anderen Blöcke wurde klar, dass wir im „Fields of Joy“ nicht das letzte Mal waren. Aber es warten noch soviele andere Bouldergebiete in den Rocklands, da ist es echt schwierig zu entscheiden wohin es das nächste Mal gehen sollte. Morgen steht mal ein Rast- und Esseneinkaufstag an, bevor wir uns wieder entscheiden müssen.... Bis dahin, enjoy the nature and life like I am doing it ;-) ... 


Enjoying the great View over the Valley

Evening impression

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