Outdoor activities at its best

Die Wochen nach dem Türkeiurlaub verbrachte ich beim Bouldern und Trainieren in der Halle. Auch die eine oder andere Skitour machte ich noch und genoss die letzten Wintertage in Tirol. Da kam es ab und zu vor, dass einem der Schnee direkt unter den Skiern beim Raufgehen wegschmolz, wie man anhand der Fotos sehen kann.

Skitour #9 Hafelekarspitze - Gleischer Brandjoch - Stempeljoch mit Tobi

Skitour #10 Westrinne Hüttenspitze mit Sofia, Tobi und Steffi

Zeitig zu Beginn der Osterferien setzte ich mich dann mit der Bouldermatte und dem Kletterquipment in den Süden ab um dort die Sonne bei meinen Outdooraktivitäten genießen zu können (Innsbruck traf es ja nicht so toll mit dem Wetter zu Ostern ;-)). Am gleichen Tag fand ich mich schließlich beim Seilklettern am Kanzianiberg wieder. Spätestens ab diesem Zeitpunkt stellte ich mir die Frage, wann ich denn wirklich mal raus an den Felsen bouldern gehen wollte. Bis dahin vergingen aber noch weitere zwei Wochen, in denen ich mich beim Seilklettern am Kanzi, in Warmbad und Göltschach vergnügte. Nicht zu vergessen meine motivierte 4-Stundenbouldereinheit in der Bouldergarage ;-) Über die Osterfeiertage fuhr ich mit meiner Family zum Wandern in den Karst bei Trieste und genoss paar Tage Pause vom Klettern. 

Blick von Prosecco nach Trieste

Mt. Stenna

Das alles entsprach zwar nicht exakt meinen Plan endlich mal raus bouldern zu gehen, aber motivierte mich dazu, noch am allerletzten Osterferientag mit ein paar Freunden zum Bouldern ins Maltatal zu fahren. Als ich dann vor den Felsen stand musste ich mich zuerst überzeugen, dass dies der Wirklichkeit entsprach.

Bouldering at Schleierwasserfall

Anschließend wurde gebouldert bis die Haut weg war und schließlich fuhr ich glücklich und müde wieder nach Hause. Das ist genau so einer der Tage (sei es ein Kletter- oder Bouldertag), für die es sich lohnt bei miesen Wetter sich oft stundenlang in der Halle beim Training abzumühen. Ich freue mich jetzt schon auf viele weitere dieses Jahr :-) Stay tuned and keep on training hard ;-)

Enjoying the sun ;-)

Spring versus Winter

Das türkische Wetter erlaubte uns noch einen allerletzen Klettertag und zwar am Vortag der Abreise. Diesen nutzen wir dann noch ausreichen (ein paar von uns nicht mehr so ;-)), aber leider war vieles nass. Abends gerieten unsere Bierlieferanten (Sofia und Markus) noch in ein ziemlich Gewitter auf dem Weg vom Supermarkt ins Hotel. Gott sei Dank gingen sie nicht mit samt dem Bier unter... Die Tage waren gezählt und bereits am nächsten Morgen saßen wir bereits um 11 Uhr in der Airberlin am Weg nach München. Dort wurde nochmals gescheid eingekehrt im Erdinger Bräu bevor es über die verstopfte Autobahn ins heilige Land Tirol ging. Somit ging ein lustiger und toller Urlaub zu Ende :-)

Das war das TEAM TÜRKEI 2015...

Benni, Michi, Sofia and Markus

Sofia, Michi and Benni

Me in love with Turkey

Kaum wieder zu Hause fing das Bouldertraining wieder an. Ja ihr habt richtig gehört, trotz der Skitouren im Jänner und dem Seilklettern im Feber boulder ich noch immer gerne. Doch es zeigte sich, dass ich es nicht mehr gewohnt war. Der Muskelkater war mein ständiger Begleiter diese Woche. Trotzdem beschloss ich beim "Za'un Boulderfestl" am Samstag in Wattens zu starten. Im Finale war schließlich der "Strom" aus den Muskeln raus und ich musste mich mit dem 4. Platz begnügen. Aber nicht so schlimm ;-) Es freute mich, dass wenigsten Jessica den 1. Platz holen konnte. Gratuliere :-)

Am Sonntag ließ ich mich dann von Michi zum Langlaufen überreden. Gesagt, getan. Bereits um 11 Uhr stand ich mit ausgeliehener Langlaufausrüstung fürs Skaten auf der Loipe in Leutasch. Irgendwann habe ich es mal bereits können, aber genau jetzt fiel es mir nicht mehr so recht ein wie das Ganze mit dem Langlaufen ging. So drehte ich wackelig meine erste 5km-Runde. Mit der Verstärkung von Armin und Julia ging es dann besser und schon bald zog ich meine Runden. Zwar immer ein Stück hinter den anderen, aber egal. Weitere 5 km später erreicht ich zufrieden den Parkplatz. Die anderen gaben sich noch eine weitere Runde während ich mich bereits im Gasthaus mit einem verdienten Bier erholte. Gespeist wurde anschließend in der gemeinsamen Runde. Meine "Haxen" sind zwar nun platt, aber ich muss sagen, ich bin sehr positiv überrascht, dass es mir so gut gefallen hat. In diesen Sinne, sportliche Grüße aus dem heiligen Land Tirol ;-)

Cross-country skiing in Leutasch

Turkey Climbing Trip - PART 2 Antalya and Olympos

Klettern in der Umgebung Antalyas ist der Hammer. Bereits die ersten Tage hauten uns (Sofia, Benni, Markus, Michi und mich) um: Klettern im feinsten Konglomerat und Sinter und das bei bestem Wetter. Besser konnten wir es nicht treffen :-) Auch der Besuch nach "Olympos" (75 km von Antalya entfernt) verschaffte den einen und anderen einen besonderen Erfolg (meine erste 7a im zweiten Go :-) ) sowie eindrückliche Bilder und Erinnerungen vom dortigen Strand. Der Abstecher in die Altstadt von "Antalya" brachte uns die türkische Kultur näher und besonders die Jungs feilschten mit den Händlern am "Old Basar" um gute Preise. Wie im Flug war die erste Woche in der Türkei vorbei.

Die zweite Woche hingegen begann sehr regnerisch. Der Regen wollte einfach nicht mehr aufhören. Die türkischen Straßen scheinen nicht unbedingt dafür gebaut zu sein, da sich kleine Seen auf der Fahrbahn stauten. So war "Wellnessen" im hauseigenen Spa angesagt. Dennoch packte uns bald die Unruhe und wir fuhren ins Klettergebiet um nachzusehen, ob doch noch etwas trocken ist. Dies endete mit langem Rumgewandere im Regen und enttäuschten Gesichtern vor der nassen Felswand. Nun hoffen wir, dass wir wenigstens die letzten zwei Tage nochmals den türkischen Felsen unter den Finger spüren dürfen :-)

Ein paar Bilder der letzten Tage...

Stay tuned!

Turkey Climbing Trip - PART 1 Geyikbayiri

Erste Impressionen...

Stay tuned!

Snow finally arrived...

Da der Winter ja noch nicht wirklich schneereich war, freute es mich umso mehr, als es im Jänner endlich mal ordentlich schneite. Mit neuer Skitourenausrüstung war klar, dass ich nicht "nur" klettern gehen konnte sondern in den "Powder'' musste.  Gesagt, getan. Rausgekommen sind ein paar schöne Skitouren, von denen ich euch natürlich keine Bilder vorenthalten möchte ;-)

Skitour #2 Pfoner Kreuzjöchel mit Markus und Sofia

Skitour #3 Birgitzköpfl mit Jessica

Skitour #4 Pfriemesköpfl mit Martina

Skitour #5 Schönwipfel mit Mum und Dad

Skitour #6 Zacchihütte über Sommerweg mit Dad

Neben dem Skitourengehen ging ich natürlich auch wieder mal an den Felsen klettern. Hier verschlug es mich in die Martinswand (Tirol). Und zwar wartete hier in der "Wunderbaren Welt" ein Projekt vom vorherigen Sommer auf mich: Silent Night. Schade war nur, dass mir beim Durchstieg gerade in der Schlüsselstelle mein Fuß von einem Tritt abschmierte. So wie es aussieht muss ich da nochmals hin, aber das wird noch ein wenig dauern ;-) ...

Martinswand "Wunderbare Welt"

Anfang Jänner macht ich dann auch meinen ersten Leistungstest auf der USI im Zuge einer Studie. Dieser war für mich recht interessant, da ich die versteckten Kräfte meiner Oberschenkel bis dahin noch nicht entdeckt hatte. Der Test war für mich sehr anstrengend... aber zumindest danach konnte ich (mit einer guten Farbe im Gesicht) bald wieder lachen :-)

Markus und ich nach meinem Leistungstest

Vom Eisklettern hatte ich schon viel gehört, aber es selbst noch nicht ausprobiert. Mit Martina ("die Eiskönigin") ging es daher eines schönen, verschneiten Tages nach Kötschach (Kärnten) an den Eiskletterturm. Bei den "beschissesten" Bedingungen trotze ich dem Eis und schaffte es ein paar Meter im Toprope den Turm hinauf. Schneefall und Kälte konnten meiner Begeisterung aber nichts anhaben. Und so wurde anschließend am "Campusboard für die Eiskletterer" (wie ich es nannte) nochmals gescheid "abgehängt" :D Sollte ich unbedingt in Zukunft öfters machen. Ein großer Dank geht an Martina ;-)

Eiskletterturm Kötschach mit Martina

Nun packe ich gerade mein letztes "Glumpat" ein. In ein paar Stunden geht es nach München und dann heißt es: 14 Tage Seilklettern in Antalya ... wir (Sofia, Michi, Markus, Benni und ich) kommen :-) Mit diesen motivierten Worten breche ich nun in mir unbekannte Felslandschaften auf. Keep on being strong! :-)

Christmas holidays at home ...

In den Weihnachtsferien ging es für mich wieder einmal in die Heimat :-) Nachdem ich zuerst Innsbruck überhaupt noch nicht verlassen wollte, freute ich mich schließlich trotzdem auf die Tage zu Hause. Natürlich war allerhand geplant, aber es kommt wie es kommt. Und so endete meine anfängliche "Seilkletter-Euphorie" in "zerstörischen Bouldersessions" und langsam fragte ich mich ob ich überhaupt noch zum Klettern dieses Jahr kam. Wie es sich herausstellte nicht mehr, mehr dazu aber später ;-)

Am Heiligen Abend starteten meine Mum und ich frühmorgens auf unseren Hausberg, den "Dobratsch" um eine Sonnenaufgangstour zu machen. Aufgrund von Schneemangel bewältigten wir diese zu Fuß und konnten uns schließlich knapp unter dem Gipfel über einen traumhaften Sonnenaufgang freuen. Aber seht selbst :-)

Beautiful sunrise

On top of Dobratsch

Bevor jedoch der "große Schnee" nach dem Stefanietag kam, statteten Thomas und ich dem Maltatal einen Besuch ab. Als ich mich mit ihm in Spittal traf, fielen bereits die ersten Schneeflocken vom Himmel. Im Maltatal lag zwar kein Schnee aber auch dort schneite es leicht und es blies ein kalter Wind. Über die perfekten Bedingungen zum Bouldern lässt sich streiten, aber es "schmierte" endlich mal nicht mehr :-) Voll motiviert wärmte ich mich auf und boulderte gleich was das Zeug hält. Meine Motivation bescherte mir zwar nicht die erhofften Durchstiege, sondern nur ein Megacut auf der linken Hand, aber es machte wieder einmal Spaß richtig "anzureißen". Vor lauter Seilklettern in der Halle in letzter Zeit, hatte ich dieses Gefühl fast vergessen. Wie zu erwarten, wollte ich nach dieser Session "mehr"! :-)

Maltatal is calling

Motivation is sometimes bigger than pain ;-)

Dafür musste ich mich aber etwas Gedulden, da es nun neben meinen Eltern auch mich ein wenig mit Schnupfen etc. erwischte. Ärgerlich, aber ich konnte es nicht ändern. So hieß es zunächst einmal Pause machen. Inzwischen hat es auch in Kärnten geschneit :-) Zwar nicht soviel wie in Tirol, aber immerhin lagen um die 20 cm und es war bereits "arschkalt".
Trotzdem beschloss ich am Dienstag (30.12.) mich hinaus an die "frische Luft" zu wagen und etwas zu Bouldern. Anlaufstelle waren die "Julienhöhen" (Blairwitch Forest). Dort gibt es eine große Höhle, die auch im Winter zum Bouldern geeignet ist. Natürlich traf man auch hier bereits die ersten Boulderfanaten ;-) Auch Flo war bereits dort und gemeinsam probierten wir eine harte 7c-Linie durchs Dach. Ich konnte zwar ein paar Züge mehr entschlüsseln als vor dem Sommer, aber dennoch müsste ich sie öfters probieren um sie je einmal durchsteigen zu können. Genial auf alle Fälle, aber sehr fingerkraftlastig. Flo gab ordentlich Gas und konnte schließlich gut die Anfangssequenz entschlüsseln. Dran bleiben sag i da lei ;-)

Nachdem auch das jährliche "Silvesterfeiern" geschafft war, stand für mich wieder Seilklettern am Plan. Da ich ehrlich gesagt nicht einmal die "neuen Kletterhallen" in Kärnten kannte (die zwar auch schon seit 5 Jahre dort stehen :D... ) erkundete ich diese in meiner letzten Woche zu Hause. Motivierte Leute gab es genug und so ging es zweimal nach Mühldorf und einmal sogar nach Wolfsberg. Ich tobte mich im Dach aus und beide Hallen sind meiner Meinung nach einen weiteren Besuch wert. Natürlich konnte ich nicht ganz ohne Bouldern und so war der eine oder andere Abstecher zum "Korak" (Boulderhalle in Villach") auch dabei.

Da ich nun wieder vollends gesund war, stand meine erste Skitour auf dem Programm. Ich wollte es ganz chillig angehen und beschloss eine kurze Tour rauf zur "Zacchihütte" zu machen. Nach dem vorabendlichen Rodeln waren die Beine etwas Schwer, aber es ging trotzdem. Es könnte nach meinem Geschmack nur etwas mehr Schnee liegen... winter where are you?! :D

Zacchihütte - Laghi di Fusine

Somit war dann auch schon die Zeit rum und es ging etwas Verspätet (10.1) wieder raus nach Tirol. Dort wurde ich sogar vom Frühling überrascht - 19 Grad und das ausgerechnet im Jänner.... I glab i will wieda ham ;-) ...

No snow in tyrol...you better should go climbing then!

Der Titel des Blogeintrages verrät schon alles: 9°C in Innsbruck und weit und breit kein gscheider Schnee in Sicht. Da muss man fast ins Freie klettern gehen. Gesagt, getan! So startete ich am Sonntag mit Philipp, Simon und noch zwei anderen in die "Mull" an der Martinswand. Für mich das erste Mal in diesem kleinen, aber feinen Klettergebiet. Muss sagen es gefiel mir recht gut dort! Die Routen sind nicht so lang (ca. 20 m) und technisch recht anspruchsvoll. Genau mein Ding! Man musste zwar ständig wieder die Finger aufwärmen und ich plagte mich mit "Kaltpumps", dennoch hatte ich ein Vergnügen in der "Il Matrimonio". Echt eine schöne Linie, bei der mir aber leider gegen Schluss die Müdigkeit einen Strich durch die Rechnung machte und ich sie nicht erfolgreich niederringen konnte. Aber kein Problem, muss ich halt nochmals dorthin was ich gerne wieder mache! :-) Im Großen und Ganzen war es ein recht nettes Klettertagle! Simon konnte sein Projekt "Road to Hell" klettern und Philipp war bei der "Red Bolts" ziemlich knapp vor dem Durchstieg. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt! :-) Keep on climbing!

Climbing in the Sun :-)