Samstag, Oktober 18, 2014

Always on the road...

Kärnten - Salzburg - Tirol... in letzter Zeit bin ich viel am Felsen am Weg :-) So ging es letztes Wochenende wieder einmal nach Kärnten um mit Michi und Armin (die Tirola) und Thomas (der Kärntna) das Maltatal unsicher zu machen. Bedingungen waren leider nicht optimal, da es in der Sonne, aufgrund des Föhns, ziemlich heiß war. Später wurde es jedoch besser. Bei meinen Projekten ("Feeling Gravity's pull", "Meilenstein") lief es daher nicht so optimal, aber das störte mich nicht wirklich. Auch die "Klagenfurter Boulderszene" mit Chris & Co war am Weg und da kam der Spaß nicht zu kurz. Gegen Schluss konnte ich dann noch unerwartet "Vibrator" klettern obwohl ich schon ziemlich müde war :-)

Am nächsten Tag entschlossen Michi, Armin und ich kurzfristig am späten Nachmittag noch nach Warmbad klettern zu gehen. Dort stieg ich nach langem wieder in die "Harley Davidson" ein und war dann sehr überrascht, dass die Schlüsselstelle auf Anhieb ging. Ich boulderte mir anschließend nochmals in Toprope eine Beta für mich aus, die ich beim nächsten Mal unbedingt im Vorstieg probieren möchte. Armin konnte sie beinahe im zweiten Go klettern, flog jedoch bei der Schlüsselstelle raus. Schade! Trotzdem eine geniale Seilsession gewesen, die unbedingt wiederholt werden muss!

Armin in Harley Davidson

Am Montag ging es dann wieder zurück nach Tirol, da ich abends einen Boulderkurs in Innsbruck hatte. Zwischenstopp: Felbertauern :-) Leider waren unsere Körper schon ziemlich müde und die Haut auf den Fingern nicht mehr die beste von den letzten beiden Tagen. So wurde nicht viel hartes, dafür ein paar schöne Boulder geklettert :-)

Am Donnerstag und Freitag beschloss ich dann wieder einmal in Innsbruck und Umgebung seilklettern zu gehen. Das Klettern am Donnerstag in der Martinswand mit Jessi verlief leider etwas kurz, da wir bereits nach Aufwärmen in leichteren Routen eingeregnet wurden. Ich hatte somit auch nicht die Möglichkeit in "Silent Night" einzusteigen, die ich noch gerne vom letzten Mal probieren wollte. Ein anderes Mal halt!

Am darauffolgenden Tag probierte ich es nochmals mit Klettern am Felsen. Dieses Mal nahm mich Franz mit in den "Höttinger Steinbruch". Da ich letzten Winter ein paar Mal dort mit einer Freundin klettern war, hatte ich noch ein paar Routen offen. Natürlich schüttete es, aber ein Glück dass der Steinbruch regensicher ist. Die Routen blieben größtenteils im etwas schwierigeren Wandsektor trocken. Ich stieg dann in "Gekörntes" ein, die zu einer der unübersichtlichsten Routen für mich dort zählte und konnte mich über einen schnellen Durchstieg freuen. Anschließend probierte ich noch die "Sperrbezirk" in Toprope. Eine kleingriffige Tour, die wirklich mal zu projektieren wäre, da mir die Züge nicht so schlecht lagen, obwohl ich bereits den dritten Klettertag hintereinander in den Muskeln hatte. Mal sehen was der Winter so bringen wird, denn dieses Klettergebiet zählt definitiv zu den "Winterklettergebieten" in Innsbruck, das schnell und einfach per Rad erreichbar ist.

Mittwoch, Oktober 08, 2014

Projects are not there forever...

Wieder neu motiviert am Felsen zurück! Nachdem die letzten Male nicht viel beim Bouldern drausen gegangen ist, startete ich mit gemischten Gefühlen am Freitag gegen Abend noch spontan in den "Blairwitch Forest" um wieder in eines meiner Projekte einzusteigen: "Jonas". Bis jetzt hatte ich noch keine ordentliche Beta für diesen Boulder, aber dies änderte sich mit dieser Session schlagartig. Somit war es Schluss mit "einfach nur probieren" und ich war "ready to rock". Alles klappte perfekt, bis ich beim Durchstieg aufgrund eines schlechten Toehoooks wieder einmal auf die Matte knallte. Das konnte ja nicht sein... Ich ließ dennoch nicht locker und stand kurze Zeit später glücklich auf dem Block. Endlich geschafft! :-) So einen betaintensiven Boulder hatte ich schon lang nicht mehr geklettert! Die Züge fand ich recht lessig, meine Beta besonders anspruchsvoll (von Knieklemmer über Toehook bis zum Foothook alles dabei). Nur einen Schönheitsfehler hat der Boulder: der Start aus einem Loch (nun wundert es mich nicht mehr, dass man über Boulderer munkelt, sie würden sich am wohlsten in Löcher irgendwo im Wald fühlen :D)...

Am nächsten Tag ging es dann noch spontan mit Michi (einem Kolleg aus Klagenfurt) ins schöne Maltatal zum Bouldern. Da wir erst um die Mittagszeit losstarteten, war die Sonne nur mehr kurz im Hauptgebiet und schon bald herrschte Schatten. Die beste Zeit um ein paar schwere Boulder zu probieren. Ich versuchte mich an "Feeling Gravitiy's pull" und musste feststellen, dass ich noch nicht wirklich eine Ahnung hatte, wie der Boulder funktionieren sollte. Es machte aber trotzdem Spaß verschiedene Sachen auszuprobieren.


Motivated people in Maltatal Valley

Obwohl es für mich wieder einmal der zweite Tag in Folge war, fühlte ich mich fitter als bei meinem letzten Besuch im Maltatal. Das motiviert mich für weitere geniale Bouldersession in nächster Zeit in diesem Spot und ich kann es kaum erwarten bald wieder Felsen unter den Fingern zu spüren! Der Herbst ist für mich einfach eine geniale Zeit zum Bouldern :-)

So ging es kurze Zeit später, genauer gesagt am Montag, mit Michi (dem "Tirola") ins schöne Zillertal zum Bouldern. Das Wetter war perfekt: sonnig, föhnig und nicht zu heiß. Die besten Bedingungen warteten daher auf uns im Boulderspot "Kaseler Alm".


This is how Tyrolean Guys crush boulders

Ich hatte dort noch ein paar Projekte offen. Aber eines juckte mich schon seit langem: "Quality Street". Für mich ein Einzugproblem, da es immer nur am ersten Zug scheiterte: ein weiter Zug von zwei Leisten auf einen Seitgriff an der Kante, der mir meine komplette Spannweite abverlangt. Nach kurzem Probieren merkte ich gleich, dass es viel besser als vor einem halben Jahr ging. Ready to rock.... und so zog ich es ab :-) Sehr genial als ich da so oben auf dem Block stand... Michi scheiterte leider am ersten Zug, obwohl es auch immer sehr knapp war. Er holte sich dafür sein Projekt "Mangal" und konnte, wie ich, noch "Paci" in wenigen Versuchen austopen (Congratz dude! :-)) Ein ziemlich genialer Bouldertag im Valley ging somit zu Ende und schreit nach Wiederholung!


Sending Quality Street

Diese gab es nur zwei Tage später und zwar ging es mit Patti, Michi und Basti ("den stoarken Jungs") ab ins Zillertal "Sundergrund". Da ich eigentlich nicht oft Sundergrund war, hatte ich dort nicht wirklich Projekte, die ich unbedingt klettern wollte. Daher probierte und kletterte ich Boulder, die mir unter die Finger kamen u.a. "Lay on Sally", "Wackelpudding", "Sweatheart" und einen schönen neuen Boulder, der leider keinen Namen hatte. Die Jungs vergnügten sich ein wenig in "Silberross". Bei Basti und Patti schaute es schon gut aus, aber für den Durchstieg reichte es heute leider nicht ganz. Am Weg zurück zum Auto konnten Michi, Patti und ich noch eine schöne 7a-Linie neben dem Weg flashen. Für mich mein erster "7a-Flash". Der kostete mich eh noch Nerven, als mir beim Ausstieg kurz der Fuß ging... los ließ ich den Topgriff dennoch nicht mehr! Wieder einmal ein genialer Tag im Valley gewesen! :-) Jetzt heißt es mal ein paar Tage chillen, bevor wieder Gas gegeben wird, da ich mich nun ein wenig fertig fühle ;-) Stay tuned!


"I kletter aba bessa als du!!!" - Michi und die weiße Schönheit im Sundergrund