Am nächsten Tag entschlossen Michi, Armin und ich kurzfristig am späten Nachmittag noch nach Warmbad klettern zu gehen. Dort stieg ich nach langem wieder in die "Harley Davidson" ein und war dann sehr überrascht, dass die Schlüsselstelle auf Anhieb ging. Ich boulderte mir anschließend nochmals in Toprope eine Beta für mich aus, die ich beim nächsten Mal unbedingt im Vorstieg probieren möchte. Armin konnte sie beinahe im zweiten Go klettern, flog jedoch bei der Schlüsselstelle raus. Schade! Trotzdem eine geniale Seilsession gewesen, die unbedingt wiederholt werden muss!
Armin in Harley Davidson |
Am Montag ging es dann wieder zurück nach Tirol, da ich abends einen Boulderkurs in Innsbruck hatte. Zwischenstopp: Felbertauern :-) Leider waren unsere Körper schon ziemlich müde und die Haut auf den Fingern nicht mehr die beste von den letzten beiden Tagen. So wurde nicht viel hartes, dafür ein paar schöne Boulder geklettert :-)
Am Donnerstag und Freitag beschloss ich dann wieder einmal in Innsbruck und Umgebung seilklettern zu gehen. Das Klettern am Donnerstag in der Martinswand mit Jessi verlief leider etwas kurz, da wir bereits nach Aufwärmen in leichteren Routen eingeregnet wurden. Ich hatte somit auch nicht die Möglichkeit in "Silent Night" einzusteigen, die ich noch gerne vom letzten Mal probieren wollte. Ein anderes Mal halt!
Am darauffolgenden Tag probierte ich es nochmals mit Klettern am Felsen. Dieses Mal nahm mich Franz mit in den "Höttinger Steinbruch". Da ich letzten Winter ein paar Mal dort mit einer Freundin klettern war, hatte ich noch ein paar Routen offen. Natürlich schüttete es, aber ein Glück dass der Steinbruch regensicher ist. Die Routen blieben größtenteils im etwas schwierigeren Wandsektor trocken. Ich stieg dann in "Gekörntes" ein, die zu einer der unübersichtlichsten Routen für mich dort zählte und konnte mich über einen schnellen Durchstieg freuen. Anschließend probierte ich noch die "Sperrbezirk" in Toprope. Eine kleingriffige Tour, die wirklich mal zu projektieren wäre, da mir die Züge nicht so schlecht lagen, obwohl ich bereits den dritten Klettertag hintereinander in den Muskeln hatte. Mal sehen was der Winter so bringen wird, denn dieses Klettergebiet zählt definitiv zu den "Winterklettergebieten" in Innsbruck, das schnell und einfach per Rad erreichbar ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen